35. Auf dem Weg nach Mar del Plata
Bin auf dem Weg nach Mar del Plata.
Mar del Plata ist die nächstliegende grössere Stadt unseres Badeortes Villa Gesell. Heute ist ein herrlicher Frühlingstag.
Der Himmel ist strahlend blau, ab und zu ziehen einige Wolken am Himmel daher. Der Bus braucht 1 ½ Stunde und fährt auf der Ruta quer durchs Camp (Land). Hier ist teils schon die Saat aufgegangen, ein ganz zartes grün zieht sich unendlich lang dahin. Teilweise liegt das Land noch in Stoppelfeldern. Dazwischen sind Weiden mit vielen, vielen Kühen, auch jetzt schon mit ihren kleinen Kälbchen.
Ich liebe diesen Weg, er erinnert mich an meine Heimat Schleswig Holstein, aber dort ist alles viel kleiner, viel enger, viel weiter zusammengezogen. Hecken schließen die Acker ein. Hier wachsen keine Hecken, man sieht das Land bis zum Horizont, kaum ein Baum, kaum ein Strauch. Dort ist ein kleiner Tümpel, das kann eine kleine Familie von Ñandúes sein. Auch ein Storch stolziert über die Stoppeln.
An der Seite der Ruta (Autobahn) wächst das dekorative Pampagras. Ich sehe nie Menschen auf dem Camp arbeiten, ganz selten fahren riesige Maschinen über das Land, die alle Arbeiten verrichten.
Plötzlich wird es dunkel, eine schwarze Wolke verdunkelt meine Träumereien und da geht auch schon der Regen los. Das Wasser schießt wie aus Eimern vom Himmel, Hagel schlägt gegen die Fenster des Busses. Die kleinen Eisstückchen kullern an den Straßenrand. So schnell wie das Unwetter gekommen ist, ist es auch wieder vorbei und der Himmel ist wieder blau. Mein Blick fällt auf die Tiere, sie stehen pudelnass und zusammengedrängt auf der Weide. Sie haben keinerlei Schutz, kein Dach, kein Busch, kein Baum. Und wie ist es im Sommer, wenn wir 40 Grad im Schatten haben, wie heiß muss es dann auf den Feldern sein? Da sind die Tiere auch dem Wetter ausgesetzt und stehen den ganzen Tag in der prallen Hitze!
Wie können sie das ertragen?
Es sind Tiere, ja - denke ich falsch? Das ist tierisch!
Der Bus biegt in die Küstenstraße ein und fährt fast bis zur Endstation Mar del Plata am Meer entlang.
Meine Gedanken stellen sich auf den heutigen Tag ein.
Mar del Plata ist die nächstliegende grössere Stadt unseres Badeortes Villa Gesell. Heute ist ein herrlicher Frühlingstag.
Der Himmel ist strahlend blau, ab und zu ziehen einige Wolken am Himmel daher. Der Bus braucht 1 ½ Stunde und fährt auf der Ruta quer durchs Camp (Land). Hier ist teils schon die Saat aufgegangen, ein ganz zartes grün zieht sich unendlich lang dahin. Teilweise liegt das Land noch in Stoppelfeldern. Dazwischen sind Weiden mit vielen, vielen Kühen, auch jetzt schon mit ihren kleinen Kälbchen.
Ich liebe diesen Weg, er erinnert mich an meine Heimat Schleswig Holstein, aber dort ist alles viel kleiner, viel enger, viel weiter zusammengezogen. Hecken schließen die Acker ein. Hier wachsen keine Hecken, man sieht das Land bis zum Horizont, kaum ein Baum, kaum ein Strauch. Dort ist ein kleiner Tümpel, das kann eine kleine Familie von Ñandúes sein. Auch ein Storch stolziert über die Stoppeln.
An der Seite der Ruta (Autobahn) wächst das dekorative Pampagras. Ich sehe nie Menschen auf dem Camp arbeiten, ganz selten fahren riesige Maschinen über das Land, die alle Arbeiten verrichten.
Plötzlich wird es dunkel, eine schwarze Wolke verdunkelt meine Träumereien und da geht auch schon der Regen los. Das Wasser schießt wie aus Eimern vom Himmel, Hagel schlägt gegen die Fenster des Busses. Die kleinen Eisstückchen kullern an den Straßenrand. So schnell wie das Unwetter gekommen ist, ist es auch wieder vorbei und der Himmel ist wieder blau. Mein Blick fällt auf die Tiere, sie stehen pudelnass und zusammengedrängt auf der Weide. Sie haben keinerlei Schutz, kein Dach, kein Busch, kein Baum. Und wie ist es im Sommer, wenn wir 40 Grad im Schatten haben, wie heiß muss es dann auf den Feldern sein? Da sind die Tiere auch dem Wetter ausgesetzt und stehen den ganzen Tag in der prallen Hitze!
Es sind Tiere, ja - denke ich falsch? Das ist tierisch!
Der Bus biegt in die Küstenstraße ein und fährt fast bis zur Endstation Mar del Plata am Meer entlang.
Meine Gedanken stellen sich auf den heutigen Tag ein.
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