32. Unwetter

Der Himmel bewölkt sich. Ganz plötzlich wird es stockdunkel. Mikakater verschwindet unter dem Sofa. Er hat das Unwetter schon gespürt. Ein Wind kommt auf und lässt die langen Äste der Bäume hin- und her schlagen. Da prasselt auch schon der Regen herunter. Zuerst in großen, dicken Tropfen, und dann stürzt er wie aus Eimern vom Himmel. Die Regenrinne nimmt das Wasser nicht mehr auf, es klatscht drüber hinweg und läuft in Sturzbächen auf die Strasse. Ein Blitz zerreißt die Luft und lässt sie donnernd und grollend wieder zusammenschlagen. Die ersten Hagelkörner knallen in den Garten und kullern wie kleine Bälle über den Rasen. Die Strasse ist ein kleiner Fluss auf dem Zweige und Blätter lustig herumtanzen.

Mit einem Mal ist es ganz still, der Regen hört auf und durch die dicke Wolkendecke stiehlt sich wieder ein Sonnenstrahl.


Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

37. Fiesta de la Diversidad Cultural

36. Ein ganz verdrehter Morgen